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Double Bill
on Double Bill

A Cinematic Event Series

Elisabeth Bronfen is participating in the Filmpodium's new event format , "Double Bill on Double Bill," a cinematic double feature accompanied by a critical conversation that explores the connection between two very unique yet related works.

Elisabeth Bronfen und Johannes Binotto im Gespräch:
Michelangelo Antonionis La Notte & Jim Jarmuschs Only Lovers Left Alive

Mittwoch, 27. April 2022, 20:00, Filmpodium

Im Zwiegespräch aus zwei ganz unterschiedlichen Filmen ein stimmiges Duett machen – das ist das Prinzip des Filmpodium-Formats «Double Bill on Double Bill». Was aber haben die jahrhundertealten Vampire aus Jim Jarmuschs Only Lovers Left Alive mit der besseren Gesellschaft aus Michelangelo Antonionis La notte gemein? Im direkten Vergleich entpuppt sich die Stimmung in den nächtlichen Strassen des Nachkriegs-Mailand als verblüffend ähnlich wie jene im bankrotten Detroit im neuen Jahrtausend. Und auch die fundamentale Frage, wozu es sich überhaupt zu existieren lohnt, scheint die Vampire, die niemals sterben können, auf ganz ähnliche Weise zu quälen wie die Reichen, die sich schon als Lebende wie tot fühlen. Solchen und vielen anderen Verbindungen gehen die Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen und der Medienwissenschaftler Johannes Binotto im Gespräch nach und zeigen, wie die zwei Filme ein verblüffendes Paar bilden, über zeitliche und räumliche Distanz hinweg.

Mit dem Double-Bill-Ticket können Sie eine Vorstellung von La Notte oder Only Lovers Left Alive zum reduzierten Preis besuchen (nur an der Kinokasse erhältlich)

Elisabeth Bronfen und Johannes Binotto im Gespräch:
Georges Franjus Les yeux sans visage & Herk Harveys Carnival of Souls

Donnerstag, 3. März2022, 20:00, Filmpodium

Im Zwiegespräch aus zwei ganz unterschiedlichen Filmen ein stimmiges Duett machen – das ist das Prinzip des neuen Filmpodium-Formats «Double Bill on Double Bill». Tatsächlich sind die Zusammenhänge zwischen Georges Franjus Les yeux sans visage und Herk Harveys Carnival of Souls viel zahlreicher, als man zunächst meinen würde.

 

In naher zeitlicher Nachbarschaft Anfang der 60er-Jahre entstanden, erfinden beide Kultfilme das Horrorgenre radikal neu. Sie werden zu zentralen Inspirationen für Filmschaffende wie David Lynch, George R. Romero oder Christian Petzold und bleiben dabei doch Einzelgänger ohne ihresgleichen. Wie Franju sammelt auch Harvey seine Erfahrungen im Dokumentarfilm (dereinst wird er im Laufe seines Lebens rund 400 Lehr-, Industrie- und Dokumentarfilme gedreht haben) und wie Franju verbindet er in seiner reduzierten Bildsprache nüchterne Beobachtung mit albtraumhafter Fantasie. So treffen als «Double Bill» zwei schlafwandlerische Filme aufeinander, die sich beide wie in sanfter Trance bewegen, beide mit jungen Frauen im Zentrum eines unheimlich-schönen Totentanzes.

 

Solchen und vielen anderen Verbindungen gehen die Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen und der Medienwissenschaftler Johannes Binotto im Gespräch nach und zeigen die Nähe zweier Filme, die eigentlich immer schon zusammengehörten, auch wenn sie nichts voneinander wussten.

Mit dem Double-Bill-Ticket können Sie eine Vorstellung von Carnival of Souls oder Les yeux sans visage zum reduzierten Preis besuchen (nur an der Kinokasse erhältlich). Mehr Infos unter diesem Link.

 

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